Der intelligente Kühlschrank. Jeder kennt ihn, keiner will ihn haben. Seit über 20 Jahren verfolgt uns der Mythos des „Smart Fridge“, der selbständig Milch nachbestellt - und ebenso lang wird der baldige Durchbruch der Technologie angekündigt. Doch trotz beharrlicher Präsentation der Idee auf Messen, Innovations-Foren und in Leitartikeln zur Digitalisierung pfeifen die Deutschen auf vernetzte Kühlschränke. Zu kompliziert, zu fehleranfällig, zu teuer, ganz abgesehen von all den ungelösten Fragen der Machbarkeit (wann und wohin soll die Milch eigentlich geliefert werden?).

Dem Smart Grid geht es genau umgekehrt. Kaum ein Befragter außerhalb der Energie-Experten weiß, was hinter einem „intelligenten Stromnetz“ steckt, doch jeder profitiert schon heute davon. Dabei hätte das Smart Grid es wirklich verdient, viel mehr ins Bewusstsein zu kommen: Es ermöglicht unter anderem die bidirektionale Kommunikation in Stromnetzen, Echtzeit-Datenanalyse, automatisierte Fehlererkennung und -behebung sowie ein cleveres Lastmanagement – also all das, was für eine zukunftssichere und nachhaltige Stromversorgung nötig ist. (Es könnte sogar einen intelligenten Kühlschrank bedienen.)

Energie-Sektor ist Vorreiter beim Einsatz künstlicher Intelligenz

Schade, dass viele Menschen und selbst Technologie-Spezialisten den Eindruck haben, die Energiewirtschaft hinke bei der Entwicklung innovativer Technologien anderen Branchen hinterher. Ob der unpopuläre Smart Fridge als Stellvertreter für das Smart Home dazu beigetragen hat? Jedenfalls ist das Gegenteil der Fall. Gerade beim Einsatz künstlicher Intelligenz gehört der Energie-Sektor sogar zu den Vorreitern.

Das bringt jedoch eine große Herausforderung mit sich: KI ist keine Wunderwaffe. Wer das denkt, endet wie beim intelligenten Kühlschrank, der eben nicht von alleine funktioniert. KI benötigt Experten, die ganzheitlich bis zum Ende denken und sich stets auch die Akzeptanzfrage durch den Anwender stellen. Doch woher kommen diese Experten, welche in der Energiewirtschaft so dringend gebraucht werden? Wo findet die Branche die quantitativen Analysten, Datenwissenschaftler und Portfoliomanager?

Branchenwechsel als Chance! 

Da die Nachfrage nach KI-Experten die Verfügbarkeit übersteigt, blicken wir als spezialisierte Personalberater über den Tellerrand. Banken, Versicherungen oder die IT-Branche haben hochqualifizierte Fachkräfte, die mit dem richtigen Wissen und Netzwerk für die Energiewirtschaft gewonnen werden können.

Unser Versprechen: Wir verstehen die spezifischen Herausforderungen der Energiewirtschaft und bringen Sie mit den richtigen Experten zusammen.

Lassen Sie uns sprechen – die Zukunft der Energie ist digital!